Fachkräftefortbildung

Hier erhalten Sie Einblick in unsere Fachkräftebegegnungen, Fortbildungen, Fachtage und Informationsveranstaltungen im Bereich der Internationalen Jugendarbeit.

2020

Methodenwerkstatt International

Am 16. Mai 2020 veranstalteten wir erneut eine Werkstatt zum Ausprobieren, Teilen und Auffrischen beliebter Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit. Die Veranstaltung fand aufgrund der Corona-Pandemie per Zoom mit dem Schwerpunktthema “Non-formales digitales Lernen” statt. Die Methoden, die an diesem Tag vorgestellt wurden, sind hier öffentlich zugänglich. Das Seminar fand im Rahmen der Europawoche im Land Bremen statt. Bei Interesse an der zukünftigen Teilnahme an einer solchen Methodenwerkstatt (Themenwünsche sind willkommen) oder auch an der gemeinsamen Organisation für eine bestimmte Zielgruppe, kontaktieren Sie uns gerne!

 

Bremer Jugend Goes Europe

Am 11. Mai 2020 veranstalteten wir gemeinsam mit anderen Trägern aus dem von uns koordinierten Bremer ESK-Netzwerk ein Online-Info-Event (plus anschließender Diskussion mit ESK-Freiwilligen) zu dem Förderprogramm Europäisches Solidaritätskorps (ESK). Die Zielgruppe waren junge Menschen bis 30 Jahre sowie Multiplikator*innen. Über diesen Link sind Informationen zu der Veranstaltung sowie allgemeine Informationen zum ESK abrufbar.

 

1001 Sprache: Mit bilingualen Bilderbüchern arbeiten

Das Online-Seminar am 08. Mai 2020 ging der Frage nach, wie man die zweisprachigen Bilderbücher der Onlineplattform bilingual-picturebooks.org in einer Institution mit multilingualer Zielgruppe nutzen kann. Es richtete sich an ehrenamtliche Lesefördernde, Mitarbeiter*innen in Flüchtlingseinrichtungen, Erzieher*innen, Bibliothekar*innen und Buchhändler*innen, die mit einer multilingualen Zielgruppe arbeiten und nach neuen kreativen Ansätzen für eine kultursensible Gruppenarbeit suchen. Referentin war Christina Sturm von dem Lübecker Verein Bücherpiraten e.V.. Das Seminar fand im Rahmen der Europawoche im Land Bremen statt.

 

Methodenwerkstatt International

Am 13. Februar 2020 veranstalteten wir einen Tag zum Ausprobieren, Teilen und Auffrischen beliebter Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit: für alle, die Jugendbegegnungen leiten oder leiten wollen sowie für alle, die in Bremen und umzu mit internationalen Gruppen zusammenarbeiten. Im Fokus standen sprach(en)sensible Methoden. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden haben einmal wieder gezeigt, dass das Thema “Sprach(en)sensibilität” ein wichtiger Querschnittsbereich der Internationalen Jugendarbeit und der Arbeit mit jungen Menschen hier vor Ort ist.

2019

Bilinguale Bilderbücher mit Kindern/Jugendlichen erstellen (im Rahmen der Reihe “Mehr Sprachigkeit!”)

Die Multiplikator*innen-Fortbildung am 30. September 2019 hat vermittelt, wie man mit einer Kinder- bzw. Jugendgruppe ein eigenes Bilderbuch schreibt, illustriert und es danach auf www.bilingual-picturebooks.org veröffentlicht. Familien aus aller Welt können hier kostenlos Geschichten von Kindern aus verschiedenen Teilen der Welt lesen. Referentin des Tages war Christina Sturm von den Bücherpiraten e.V..

 

Interkultureller Abend = Landestypischer Austausch?

“Please bring a typical dish from your country for our intercultural evening” – so lautet eine klassische Hausaufgabe für Teilnehmende eines internationalen Jugend- oder Fachkräfteaustausches. Sollten aber mit diesen Aktivitäten nicht gerade Zuschreibungen rund um das Typische und Nationale überwunden werden? Gibt es kreative Alternativen? Am 02. September 2019 haben wir uns im Rahmen des Netzwerktreffens (siehe unten) den Antworten auf diese Fragen gewidmet. 

 

Großes Netzwerktreffen Internationale Jugendarbeit

Am 02. September 2019 fand das diesjährige große Netzwerktreffen im LidiceHaus statt. Im Mittelpunkt stand der kollegiale Austausch rund um derzeit laufende Jugendaustauschprojekte, vor allem im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Themen waren hier u.a. Herausforderungen in der Betreuung rund um die neue Arbeitszeitenregelung sowie die Kommunikation mit den Partnerorganisationen.

 

Mehr Sprachigkeit! im Gespräch: Zusammenarbeit mit Sprachmittlung

Am 22. August 2019 fand eine eintägige Fortbildung für Fachkräfte statt, die dolmetschgestützte Gespräche führen oder führen möchten. Im Zentrum stand die praktische Gestaltung von Gesprächen mit Sprachmittlung, darüber hinaus wurden u.a. auch Herausforderungen und Fallstricke thematisiert. Referentin der mit 18 Personen ausgebuchten Veranstaltung war Lena Jehle. Vielen Dank für die tolle Fortbildung!

 

Methodenwerkstatt International

Am 25. Mai 2019 veranstalteten wir einen Tag zum Ausprobieren, Teilen und Auffrischen beliebter Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit – für alle, die Jugendbegegnungen leiten oder leiten wollen. Die Methodenwerkstatt fand im Rahmen der Europawoche im Land Bremen statt.

 

Fachkräftefahrt nach Paris

Mit 10 Bremer Fachkräften aus der Jugendsozialarbeit haben wir vom 9.-10. April 2019 an dem Pilotseminar „Internationale Jugendarbeit“ des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) teilgenommen. Wir haben viele neue Partner vor allem aus der Offenen Jugendarbeit aus der Region Paris, aber auch aus anderen Städten wie Montpellier, Grenoble und Cherbourg (Partnerstadt von Bremerhaven) kennengelernt. Jetzt werden mehrere Jugendaustausch-Projekte geplant. Die Schlagwörter “Diversität und Partizipation” stehen bei der Zusammensetzung der Teilnehmenden bei allen Projekten im Vordergrund. Wir freuen uns, wenn ihr Teil dieser neuen Arbeitsgruppe sein oder auch als Kooperationspartner bei einem der Projekte einsteigen möchtet. 

 

Fortbildung “Sprache und Macht” (im Rahmen der Reihe “Mehr Sprachigkeit!”)

Im Fokus dieser Fortbildung vom 18.-20. Januar 2019 stand die Verbindung zwischen Sprache und Machtverhältnissen. Wer spricht was wie warum und wo (nicht)? Ein großes Thema, viele Antworten, viel Erfahrungsaustausch und Reflexion. Die zentrale Frage lautete: Wie kann ein sprach(en)sensibles pädagogisches Handeln aussehen, das sich der Diskriminierung mittels Sprache sowie von Sprachen deutlich entgegensetzt?

 

Fachtag “Mehr Sprachigkeit!”

Wie können die unterschiedlichen Familiensprachen von Kindern und Jugendlichen in unsere Bildungsarbeit einbezogen – also hier sichtbar und hörbar – werden? Der Fachtag am 18. Januar 2019 bot Hintergrundwissen, Einblicke in Praxisbeispiele und viel Raum für Erfahrungsaustausch sowie die Anwendung auf das eigene Tätigkeitsfeld. Mit dabei waren viele verschiedene Multiplikator*innen, die sich für die Bildung von Kindern und Jugendlichen engagieren, sei es als Lehrerin, Erzieher, Teamerin, Bildungsreferent oder Seminarleiterin.

 

2018

Workshop “Einfache Sprache”

Komplizierte Sprache und Texte sind auch eine Form der Ausgrenzung. Einfache Sprache hilft dabei, gesprochene Sprache und Texte für eine sehr große Zielgruppe besser verständlich zu machen. Einfache Sprache ist keine „Kindersprache“ und unterscheidet sich vom Konzept der Leichten Sprache. Der Workshop für Fachkräfte und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit aus der politischen Jugendbildung fand am 14. November 2018 statt. Referent*innen des Tages waren Ulrich Steilen und Constanze Lopez. 

 

Internationales Seminar für Multiplikator*innen: “European Youth Work in the light of (Post-)Colonial Narratives”

Das Projekt “European Youth Work in the light of (Post)Colonial Narratives” war eine einwöchige Bildungsveranstaltung (22.-28.9.2018) für Fachkräfte und Multiplikator*innen der Jugendbildungsarbeit. Das Seminar mit vier Partnerorganisationen aus drei weiteren europäischen Ländern (Niederlande, Frankreich sowie Spanien – Kanaren und Katalonien) und einem internationalen Team stand im Zeichen der Lernerfahrung, des Austausches und der Vernetzung. Das Ziel des Projektes war, das Thema (post-)koloniale Narrative in der Jugendbildungsarbeit (neu) zu diskutieren und zu hinterfragen. Im Mittelpunkt stand die Beleuchtung von „anderen Geschichten“, also Geschichten, die in dem gesellschaftlich verbreiteten Sprechen über Kolonialismus nicht zu Wort kommen. Das Projekt wurde von allen 20 Beteiligten mit großer Begeisterung aufgenommen. Alle äußerten den Wunsch, sich zu diesem Thema weiter gemeinsam fortbilden und transnational vernetzen zu wollen. Inzwischen konnten bereits eine Partnerorganisation aus Großbritannien sowie aus Portugal gewonnen werden und es wird ein Folgeseminar geplant, das spätestens 2020 stattfinden soll. Das Projekt wurde durch das Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION sowie aus Bundesmitteln gefördert und wurde in Kooperation mit der Jugendbildungsstätte LidiceHaus (Arbeitsbereich: Erinnerungskultur und Teilhabe) durchgeführt. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere freie Mitarbeiterin Lisa Teresa Gut als Initiatorin des Projektes sowie an alle haupt- und ehrenamtlichen Unterstützer*innen.

 

KOMI-Auftaktevent

Unterstützung der Organisation der von transfer e.V. ausgerichteten Bremer Informationsveranstaltung zu dem neuen “Kompetenzzentrum Menschen mit Migrationshintergrund” des weltwärts-Programms am 08. September 2018. Ziel des Kompetenzzentrums ist sowohl eine “Diversifizierung” der Freiwilligen als auch der Entsendeorganisationen des Programms, u.a. wurden gezielt Vertreter*innen von Migrantenselbstorganisationen (MSOs) zu der Veranstaltung eingeladen.

 

Großes Netzwerktreffen “Durch Frankreich zum Insel-Hopping”

Am 16. August 2018 trafen wir uns in großer Runde im LidiceHaus. Im Zentrum stand eine selbstorganisierte Infomesse, ergänzt durch eine Präsentation des DFJW-Mitarbeiters Killian Lynch, der uns u.a. in die Fördermöglichkeiten des Jugendwerkes einführte. Im Rahmen des Treffens wurde die Idee eines deutsch-französischen Fachkräftetreffens geboren, die im April 2019 (siehe oben) realisiert werden konnte.

 

Workshop “Internationale Jugendarbeit für Einsteiger*innen”

Der mit 25 Teilnehmenden ausgebuchte Workshop wurde von IJAB e.V. im Rahmen des Netzwerkes Kommune Goes International am 7.5. in Kooperation mit uns im LidiceHaus veranstaltet. Fragen, die behandelt wurden, waren u.a.: Welche Formate der Internationalen Jugendarbeit gibt es? Welche Wirkung hat eine internationale Erfahrung auf Jugendliche? Wie organisiere ich eine internationale Jugendbegegnung? Und wie lässt sich das überhaupt finanzieren? Bei Interesse kann der Workshop bei uns erneut durchgeführt werden, Sie können sich per Mail auf die Warteliste setzen lassen.

 

Erste Qualifikation “Mehr Sprachigkeit!”

Vom 17.-18. März 2018 veranstalteten wir im LidiceHaus eine Qualifikation für Multiplikator*innen zum wertschätzenden Umgang mit Mehrsprachigkeit in Jugendgruppen und Schulklassen, basierend auf nonformalen Methoden aus der Internationalen Jugendarbeit. Thematisiert wurden u.a.: Wege des Einbezugs von Familiensprachen, Einfache deutsche Sprache, kreative Übersetzungsmethoden, non-verbale Methoden, die Nutzung von Piktogrammen….  Außerdem gab es viel Raum zum Erfahrungsaustausch.

2017/2016 und davor

Fachtag Unterwegs mit Jugendgruppen

In Kooperation mit dem in Köln ansässigen Verein transfer e.V. und dem Referat für Kinder- und Jugenförderung der Sentorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport veranstalteten wir am 15.11.2017 einen Fachtag zum pädagogischen Kinder- und Jugendreisen sowie zur Internationalen Jugendarbeit im LidiceHaus. In den Workshops ging es u.a. um Teamendenfindung und -bindung sowie um Inklusion und Diversität in Kinder- und Jugendfreizeiten und -begegnungen. Im Anschluss an die Workshops fand ein Vernetzungscafé statt.

 

Internationale Konferenz “Crossing Borders – Sharing and shaping communities in times of migration and refugees”

Vom 26.-31. Oktober 2016 fand in Kooperation mit dem LidiceHaus eine internationale Konferenz für Multiplikator*innen der Jugendarbeit statt. Die Konferenz wurde über das Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION gefördert. Es waren Partnerorganisationen aus Bosnien (Center for Peacebildung – CIM), Kroatien (RAND – Regional Address for Nonviolent Action in Croatia), Tschechien (Caritas – College of Social Work Olomouc und das Multikulturelle Zentrum Prag), Israel (Willy Brandt Center Jerusalem), Palästina (Palestinian Youth Movement – PYM), Polen (St. Maximilian Kolbe House for Meetings and Reconciliation – DMK, European Solidarity Center – ESC und School Mediation Center Gdansk, ZKPiG) und der Türkei (Sürekli Gelisim Merkezi Genclik Dernegi – SUMER und International Middle East Peace Research Center, Izmir base – IMPR) beteiligt. Neben Einrichtungsbesuchen setzten wir uns u.a. mit theoretischen Konzepten zu Migration und Diversität auseinander und stellten Vergleiche zwischen den beteiligten Ländern in Bezug auf den Umgang mit Migrant*innen an.

 

Gründung “Bremer Teamer*innen-Pool International”

Auch junge Menschen, die selbst an internationalen Begegnungen teilgenommen und Interesse an einem weiteren Engagement im Bereich der Internationalen Jugendarbeit haben, werden durch die Aktivitäten des ServiceBureau Jugendinformation unterstützt. Sie erhalten u.a. die Möglichkeit der Mitwirkung im “Teamer*innen-Pool International” – ein Netzwerk interessierter sowie bereits erfahrener Gruppenleiter*innen internationaler Begegnungen, das sich im Herbst 2016 gegründet hat und auch von uns koordiniert wird. Möchtest Du dabei sein? Wenn du Teamer*in werden möchtest und Lust auf Austausch und neue Projekte hast, dann melde dich bei uns.

 

Gründung “Bremer Netzwerk Internationales”

Um die Vernetzung und den Austausch zwischen Bremer Fachkräften der Jugendarbeit, die im Internationalen Jugend- und Fachkräfteaustausch aktiv sind, zu formalisieren und weiter voran zu bringen, wurde am 6. Juni 2016 das “Bremer Netzwerk Internationales” gegründet. Die Koordination des Netzwerkes (Aktualisierung des Mailverteilers, Organisation regelmäßiger Treffen etc.) liegt beim ServiceBureau Jugendinformation, in Zusammenarbeit mit dem Referat für Kinder- und Jugendförderung der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport. Im Rahmen der Netzwerktätigkeit werden u.a. Fortbildungsbedarfe und Projektideen erhoben und umgesetzt. 

 

Weitere Fachkräftefortbildungen aus den vorangegangenen Jahren finden Sie im Archiv.

 

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